Das Gedächtnis – die etwas andere Gebrauchsanweisung

Herder, 2009

Sobald uns Neues begegnet, reagieren wir blitzschnell. Wir gleichen es mit allem ab, was wir bereits wissen und können, und zwar automatisch und unbewusst. Ist das Neue interessant, beschäftigen wir uns genauer damit. Das Wichtigste davon speichern wir und greifen immer wieder darauf zu.

Dieser Vorgang heißt Gedächtnis. Obwohl er unwillkürlich abläuft, können wir ihn beeinflussen. Wir wissen heute, warum die altbekannten Gedächtnistricks funktionieren, wann wir uns welche Informationen besser oder schlechter merken und was sich dabei im Gehirn verändert. Dieses Buch ist die Gebrauchsanweisung dafür, wie Sie dieses Wissen im Alltag ohne besonderen Aufwand anwenden können.

ISBN 978-3-451-28868-5 Bestellen

Literaturliste 3 – wie im Buch versprochen. Hier finden Sie wissenschaftliche Originalartikel, die in Liste Nr. 2 im Buch keinen Platz mehr hatten.

Blick ins Buch

Inhaltsverzeichnis

  1. Erinnern und Vergessen – Wie das Gedächtnis psychologisch wurde
  2. Speichern – Die vielen Facetten des Gedächtnisses
  3. Zeitreisen – Wir gehen gerne im eigenen Leben spazieren
  4. Feuer im Gehirn – Wo das Gedächtnis wohnt
  5. Und die Gefühle? – Was das Gedächtnis sonst noch so beeinflusst
  6. Der Knoten im Taschentuch – Trainings, Tricks und Mnemotechnik
  7. Nicht nur Alzheimer – Wenn das Gedächtnis objektiv gestört ist
  8. Schöne Klänge – Hören und das Gedächtnis rund um die Musik
  9. Gedanken austauschen – Von Muttersprache und Sprachenlernen
  10. Lernmaschinen? – Überfordert sind Kinderköpfe nicht so leicht
  11. Im besten Alter – Lebenslang lernen ist keine Zauberei
  12. Glücklich ist, wer vergisst …

Epilog

Aus den Rezensionen:

Immer schon haben die Menschen versucht, dem Vergessen ein Schnippchen zu schlagen. Damit dies gelingt, muss man wissen, wie das Gedächtnis arbeitet. Wenn Sie also etwas für Ihr Gedächtnis tun wollen, vergessen Sie nicht, dieses Buch zu lesen.
Wiener Zeitung

Barbara Knab erzählt in diesem Buch, was die Psychologie über das Gedächtnis weiß und liefert eine verständlich und pointiert geschriebene „Gebrauchsanweisung“.
Die Abendzeitung, München

Trotzdem gibt es Möglichkeiten, das Erinnerungsvermögen zu trainieren. Welche das sind, erklärt die Autorin neben den neurobiologischen Grundlagen. Sie gibt in ihrem Buch eine anschauliche und verständliche Gebrauchsanweisung für das Gedächtnis.
Die Welt

Am besten nutzt sein Gehirn, wer dessen Funktionsweise in Ansätzen versteht und gehirngerecht arbeitet. Knab wählt einen wissenschaftlicheren Ansatz, führt in die Hirn- und Gedächtnisforschung ein, erklärt die Entwicklung des Gedächtnisses, beschreibt, wie sich bei Kindern Ich-Gefühl und episodisches Gedächtnis – das uns Vergangenes noch einmal erleben lässt – entwickeln.
Münchner Merkur

Leider fallen Lernen und Erinnern nicht immer leicht. Barbara Knab hat deshalb eine leicht verständliche „Gebrauchsanweisung für das Gedächtnis“ geschrieben, die nicht nur die Besonderheiten der verschiedenen Lebensalter beim Lernen berücksichtigt, sondern auch die Rolle des Hörens, der Musik und der Gefühle.
Buchjournal

Mit Rückblicken auf richtungsweisende Erkenntnisse aus der Geschichte der Gedächtnispsychologie führt Knab an die faszinierende Organisation des Gedächtnisses heran. … Der Autorin gelingt es, Laien eine hochkomplexe Materie mit anschaulichen Beispielen und in leicht verständlicher Sprache nahe zu bringen.
Psychologie heute

Dieses Buch ist die überarbeitete Version von „Warum wir immer das Falsche vergessen. Gebrauchsanweisung für das Gedächtnis“ (2006)